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Guter Start reichte nicht
Was gibt es zu berichten? Am Wochenende trat die weibliche C1 in Ulm-Wiblingen beim Tabellenersten an. Die Mannschaften kennen sich vom gemeinsamen Fördertraining gut. Das hätte ein Vorteil sein können, zudem Biberach klarer Außenseiter war und ohne Druck hätte aufspielen können. Den machten sich die Mädels zum Teil leider selbst, während andere wieder einmal mit übergroßem Respekt auf die gegnerische Hallenhälfte blickten.
Aber erstmal zum Anfang: Das Spiel startete unerwartet gut für Biberach. Nach dem 1:0 für die Hausherrinnen glich Anna Geyer aus und Frieda Kübler setzte den Treffer zum 1:2 - Biberach ab der 5. Minute in Führung. In der Abwehr nahm man die Gegnerinnen gut an und unterband ein Weiterspielen. Das üblicherweise schnelle und bewegliche Angriffsspiel der Ulmerinnen wurde gut unterbunden. Ulm tat sich im Angriff schwer und kam auch nicht in ihr Konterspiel. Zwar fand man vorne nicht so richtig ins Zusammenspiel, trotzdem legten die TGB-Mädels immer wieder ein oder sogar zwei Tore vor. Spielstand nach 13 Minuten - 5:7 für Biberach. Nun hätte man erwarten können, dass das Spiel einen Derby-Charakter annehmen würde und Biberach in den Kampfmodus schaltet. Aber die TGB-Mädels waren wie blockiert. Sie wollten, aber es lief einfach nicht. Ulm glich aus.
Eine 2-Minutenstrafe nach einem Wechselfehler (auch das noch!) nutzte Ulm, um in Führung zu gehen. Nun ging es mit einigen Siebenmetern hin und her. Die aufkommende Unruhe im Spiel nutze der Favorit selbstbewusst mit zwei, drei schnellen Kontertoren und drehte das Spiel zum Halbzeitstand auf 17:11.
Über das gesamte Spiel konnte die TGB nicht an ihr Angriffsspiel der letzten Spiele anknüpfen und fiel zurück in ihren alten Spielmodus vor Saisonanfang. Auf allen sieben Positionen hatte man einfach keinen richtig guten Tag erwischt, der nötig gewesen wäre, um Ulm zu trotzen. Biberach zeigte, dass wenn es in der Abwehr den Gegner mit Gegendruck annimmt, nur schwer überwindbar sein kann und die Siebenmeterquote stark ist. Das gelang leider nur phasenweise. Ulm gewinnt erwartet mit schnellem Konterspiel mit 37:23.
Es spielten:
Kira Theurer, Josephin Zaune (im Tor), Klara Hummler (2), Emma Schuler (2), Anna Sälzle (3), Anna Geyer (8/5), Marie Baur (2), Lotti Siessegger (3), Sarah Pfab, Enna Laasch, Frieda Kübler (3);
Dieser Artikel wurde veröffentlicht am 22.11.2022 um 19:46 von:
Jojo Grickscheit
https://www.handball-in-biberach.de
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