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wC1 spielt gut und wird doch geschlagen

29 Tore standen nach Abpfiff für die TG Biberach auf der Anzeigetafel. Eine Trefferzahl mit der man in den meisten Spielen in der Landesliga als Sieger vom Platz geht. 

Im Angriff setzte die Mannschaft denn auch Vieles der vorgegebenen Taktik erfolgreich um. Sie bewegte sich deutlich mehr ohne Ball in die Räume der offensiven Ulmer Abwehr und erspielte sich im Zusammenspiel Rückraummitte, Halb und Kreis, besonders im Trio Marie Baur, Lotti Siessegger und Frieda Kübler, immer wieder tolle Torschancen, die sie auch nutzte. Schön war auch zu sehen, dass durch die Bewegung ohne Ball Gegenspieler gebunden und weggezogen wurden, wodurch Mitspielerinnen Platz bekamen, den dann oftmals Klara Hummler zu verwerten wußte. Von der rechten Außenseite biss man sich an der gut stehenden gegnerischen Torfrau die Zähne aus und kassierte im Gegenzug einige unnötige Kontertore. Hier gilt es noch dazuzulernen und zu erkennen, wenn der Erfolg ausbleibt, das Spiel besser zu verlagern.

In der Abwehr hatte man sich ebenfalls gut auf das sehr starke Ulmer Rückraumspiel vorbereitet und setzte die eigenen Abwehrpläne beherzt um. So hatte man die Gegnerinnen im Mittelblock die meiste Zeit gut im Griff, trotzdem einzelne Durchbrüche der individell starken Ulmerinnen hingenommen werden mussten. Infolge war die SG gezwungen eine Vielzahl der Würfe von weit außen zu nehmen. Leider fanden trotz spitzem Winkel 40% aller Tore und damit zu viele Bälle von außen den Weg ins Biberacher Tor.

Trotz guter Entwicklung der Mannschaft musste man sich deshalb mit 29:40 geschlagen geben.

Es spielten:

Josephin Zaune und Amelie Hecht (beide im Tor), Emma Schuler (3), Anna Sälzle (1), Klara Hummler (11), Marie Baur (3), Lotti Siessegger (3), Lilly Frey (2), Frieda Kübler (3), Sarah Pfab (1), Anna Geyer (2) und Leni Simonis


Dieser Artikel wurde veröffentlicht am 19.09.2022 um 10:16 von:
Jojo Grickscheit
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