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Rumpfteam sichert sich Teilnahme an Endspielen

Unsere weibliche A-Jugend hat trotz äußerst ungünstiger Voraussetzungen durch einen 33:27 Auswärtssieg die Teilnahme an 2 Endspielen um die württembergische Meisterschaft erreicht.

Nachdem wir das entscheidende Spiel gegen den VFL Pfullingen am vorletzten Wochenende aufgrund einiger Corona Fälle zunächst absagen mussten, konnte das Spiel am vergangenen Samstag noch nachgeholt werden. Die Konstellation war klar: durch den Heimsieg von Salamander Kornwestheim gegen Hofen musste dieses Spiel gewonnen werden, nur so war der Einzug in die Finalspiele aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs noch möglich. Doch auch an diesem Wochenende waren die Voraussetzungen alles andere als optimal, gleich 8 nominelle Ausfälle waren bis Samstag nachmittag zu vermelden, so dass sich ein Team aus nur 2 Torfrauen und 6 Feldspielerinnen zusammen mit dem Trainerteam nach Pfullingen aufmachte. Ein riesen Kompliment galt zunächst unserer 2. Torfrau Maren, die sich völlig selbstlos in den Dienst der Mannschaft stellte und als Feldspielerin aushalf um so den etablierten Recken einige Verschnaufpausen zu verschaffen - Hut ab!

Die Mannschaft stellte sich also von selbst auf, die ein oder andere Spielerin musste während des Spieles auf ungewohnten Positionen agieren - aber es klappte! Nach anfänglichen Problemen im Abschluss und sehr nervösem Beginn lag die Biberacher Sieben schnell mit 1:3 zurück, konnte dann zwar das Spiel ausgeglichen gestalten, aber war im Angriff viel zu statisch und in der Abwehr zu nachlässig. Einzig Torfrau Nina durch zahlreiche Paraden und Leonie und Laura im Angriff konnten ihr Team in Schlagdistanz halten. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit gelang es auch Lilia erfolgreich abzuschließen und somit ging das Team mit einer 15:13 Führung in die Kabine. Man merkte hier deutlich die ungewohnten Positionen im Verbund, so dass manches nicht wie gewohnt funktionierte. In der Halbzeit wurde vom Trainerteam vor allem die fehlende Beweglichkeit im Angriff angesprochen und eine verbesserte Zusammenarbeit in der Abwehr eingefordert.

Dies setzte das Team eindrucksvoll um: bereits nach 11 Minuten war der Vorsprung auf 10 Tore angewachsen (25:15), auch Anna, Sarah und Leonie G. trugen nun mit Toren zu diesem Zwischenstand bei, der durch starke Abwehrarbeit vorbereitet wurde. Alle Spielerinnen konnten nun auch Pausen bekommen, Maren machte ihre Sache als Ersatzfeldspierin ausgezeichnet. Der Vorsprung hielt dann konstant bei 8/9 Toren , erst in den letzten Miunten gelang dem beileibe nicht schlecht spielenden Team aus Pfullingen noch eine Ergebnisverbesserung. Endstand 33:27 für unser Team! Herausragend auch die tolle, riuhige und jederzeit korrekte Spielleitung von Schiedsrichter von der Dellen aus Großengstingen!

Durch diesen abschließenden Sieg hat sich die Mannschaft die zwei Endspiele um die württembergische Meisterschaft erkämpft. Gegner ist dabei die SG Bargau/Bettringen, die ihre Staffel verlustpunktfrei souverän gewonnen hat. Aus diesem Grund dürfte auch die Favoritenrolle bei den Roten Löwen liegen. Doch unsere Biberacher Mädels werden alles versuchen, dem Gegner Paroli bieten zu können und spannende Spiele zu gestalten.

Das erste Spiel findet am kommenden Sonntag, 27.03.2022 um 16 Uhr in der Uhlandhalle in Bettringen statt. Das Rückspiel ist dann 1 Woche später am Samstag den 02.04.2022 um 18 Uhr in der heimischen PG-Arena.

Das TGB-Team: Nina (Tor), Maren, Leonie, Anna, Lilia, Laura, Sarah und Leonie im Feld.


Dieser Artikel wurde veröffentlicht am 25.03.2022 um 16:45 von:
Jojo Grickscheit
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