Quo Vadis ?

Kein gutes Bild gibt zur Zeit der Handballsport in Württemberg ab. Von 8 angesetzten Spielen der Biberacher Landesliga- Handballer wurden 3 Spiele zum Teil sehr kurzfristig abgesetzt, so auch am gestrigen Samstag als die Partie TG Biberach- SG Herbrechtingen/Bolheim in der samstäglichen Mittagszeit wegen einer Verletzung der Schiedsrichter abgesetzt wurde. Ärgerlich für alle Beteiligten, besonders für die TG Biberach, es gehen nicht nur Einnahmen verloren, entstandene Kosten für solch ein Spiel sind futsch. In Zeiten der Pandemie tut ohnehin jeder entgangene Euro weh.

Wenn es denn die Situation zulässt muss das Spiel noch vor Weihnachten gespielt werden, dies dann vermutlich an einem unattraktiven Wochentag. Flexibilität seitens aller Beteiligten wäre hier eine tolle Sache.

Die TG Biberach selbst ist Mitverursacher des Schiedsrichtermangels, ein Trend der offensichtlich viele Vereine trifft und gegen den jeder einzelne Verein aktiv werden muss, neue Ideen und Strategien sind hier gefordert.

Ein noch größeres Problem stellt die derzeitige Pandemie dar, mehrere Handballverbände haben den Spielbetrieb bereits wieder ausgesetzt. Bei der TG geht man davon aus, dass dies auch in Baden Württemberg passieren wird. Ein kompletter Abbruch im 3. Jahr in Folge droht ohnehin.

Dem wissenschaftlichen Stand zur Folge wird das Virus auch im nächsten Jahr sein Unwesen treiben. Es stellt sich die Frage ob man „mal wartet“ und dann in die gleiche Situation schlittert, oder ob man tatsächlich neue Ideen zulässt. Warum muss eine Handballsaison zwingend in der kalten Jahreszeit stattfinden? Um dies zu ändern müssten sich viele „Tanker“ bewegen. Ob die das allerdings wollen oder können sei dahingestellt, aus TG- Sicht darf es jedenfalls ein „weiter so“ nicht mehr geben.


Dieser Artikel wurde veröffentlicht am 28.11.2021 um 15:52 von: (Aktueller Stand vom 28.11.2021 um 16:14)
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