
Glorreiche Sieben unterliegen knapp
Unter denkbar ungünstigen Voraussetzungen reiste ein überschaubarer Spielerkader zum Nachholspiel zur SG Hofen/Hüttlingen.
TG-Coach Senciuc musste gleich auf 7 Spieler verzichten: Fimpel, Betz, Krais, Bottek, A.Senciuc konnten aus diversen Gründen nicht Richtung Ostalb mitfahren. Die Teilzeitaushilfen Kruse und Böck waren ebenfalls nicht abkömmlich.
Vor fast ausverkaufter Halle begann die TG stark und legte binnen 3 Minuten einen blitzsauberen 3-0 Start hin. Die Einheimischen konnten bis zur 10. Spielminute zum 4-4 ausgleichen, die TG zeigte sich aber auch in der Folge konzentriert, angetrieben vom stark agierenden Torhüter Drenceanu und vom treffsicheren Kreisläufer Manuel Kruse der immer wieder von Hadzic und Sandu ins Spiel gebracht wurde,erarbeitete sich Biberach bis zur 27. Minute einen 2-Tore-Vorsprung. Allerdings wurde schon in dieser Phase sichtbar, dass die Schiedsrichter eine äußerst unterschiedliche Sichtweise der Bewertungen von „Trikotzerren/ passives Spiel und Schrittfehlern hatte. Nachdem sich TG-Spielmacher Sandu in der 28. Minute über ein nicht geahndetes Foulspiel beklagte ,interpretierte das schwach agierende Schoedsrichtergespann dies als Beleidigung und zeigte Rot, auf Nachfrage konnte der „Unparteiische“ aber nicht so genau sagen welche Worte gefallen sind, umso erstaunlicher dass die Schiedsrichter in der Halbzeitpause bestätigen, dass sie durch das Headset die Publikumskulisse nicht hören würden?
TG-Trainer Senciuc hatte damit nur noch 7 Feldspieler zur Verfügung und war somit in den Handlungsmöglichkeiten drastisch eingeschränkt. Was die „glorreichen 7“ dann in der 2. Hälfte ablieferten war sensationell, Drenceanu hielt den Kasten dicht, Senciuc griff zum 7. Feldspieler was sich auszahlen sollte. Biberach fightete als gäbe es „kein Morgen“ Keine Mannschaft konnte sich folglich absetzen, auch weil auf beiden Seiten die Torhüter zur Höchstform aufliefen, somit kam es zum Showdown. 23-23 stand es eine Minute vor Spielende, Hofen/Hüttlingen erhielt ein Zeitstrafengeschenk, das Überzahlspiel wussten die Einheimischen zu nutzen. Biberach kam in den hochdramatischen letzten 40 Sekunden 3x zum Abschluss, scheiterte aber jedesmal am Hofener Torhüter.
Eine äußerst unglücklich 23-24 Niederlage stand zu Buche.
Trotz der Niederlage und gerade in Anbetracht der Umstände zog Kreisläufer Manuel Kruse ein positives Fazit: „Mit gleicher Leistung und dann hoffentlich breiterem Kader wird die TG in Zukunft mehr Siege davon tragen“.
Für Biberach spielten: Drenceanu, Engler und Schätzle im Tor, Hadzic 7/1, Kruse 6, Jans 5, Körcher 2, Baumgart 1, Utz 1, Kuss 1 und Sandu.
Dieser Artikel wurde veröffentlicht am 01.11.2021 um 22:11 von:
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