FRAUEN 1 | BW-OBERLIGA | NACHBERICHT

Empfindliche Niederlage in Fridingen

Eine deutliche 13:31-Niederlage bei der HSG Fridingen/Mühlheim mussten die Frauen 1 der TGB am vergangenen Samstag einstecken. Nach einer völlig verkorksten ersten Halbzeit zeigte die Mannschaft in der zweiten eine tolle Reaktion.

So wie in den letzten Spielen auch schon, ging es auch dieses Mal nicht mit voller Kapelle auf die Reise nach Fridingen. Torhüterin Fanni Farkas-Szebelledy konnte krankheitsbedingt leider nicht auflaufen und so wurde die A-Jugendliche Livia Kunz durch eine waschechte TGB-Legende unterstützt, nämlich durch Marion Waibel. Ihr gebührt dafür ein großes Dankeschön.

Der Start in die Partie wurde dann aber gründlich vermasselt. 0:5 lag man zurück, ehe Jessica Haas das erste Tor für die Biberacherinnen erzielen konnte. Überhaupt sollte es nicht die Halbzeit der TGB werden. Im Angriff wurden zahlreiche Torchancen vergeben und in der Abwehr fehlte zunächst der Zugriff. Weitere Treffer von Haas und Yvonne Schneider sorgten für einen 3:8- Zwischenstand nach elf gespielten Minuten. Ganz handballuntypisch sollten das aber die einzigen Tore der TGB in Durchgang 1 bleiben. Zwar hielt man in der Abwehr insgesamt gut mit, konnte sich im Angriff aber viel zu selten dafür belohnen. Mit einem 3:18 ging es in die Pause.

In der schien das Trainergespann Klemencic-Müller / Hermann dann aber die richtigen Worte gefunden zu haben, denn die zweite Halbzeit sollte deutlich besser werden. Lissy Branz, Nadja Math und Anne Münzer erzielten Tore und überhaupt wirkte das Spiel der Biberacherinnen bissiger und griffiger. Den großen Rückstand konnte man zwar nicht mehr aufholen, doch musste man sich im zweiten Durchgang lediglich mit 10:13 geschlagen geben. Endstand: 13:31.

Ernüchterung auf Seiten der TGB, doch gerade auf Halbzeit 2 kann man aufbauen. Immer wieder gibt es in den Spielen Phasen, in denen man sehr gut dagegenhalten kann, diese gilt es nun nach und nach zu verlängern, alle Spielerinnen konstant fit zu bekommen und jedes Spiel für die eigene Entwicklung zu nutzen. „Aktuell tun wir uns schwer, doch das wollen wir nach und nach, ganz konzentriert ändern!“, so Hermann nach der Partie.

Das TGB-Team: Nadja Math (3), Lisa-Maria Branz (3), Anne Münzer (2), Jessica Haas (2), Yvonne Schneider (1), Julia Knobel (1), Lena Haberbosch (1), Marion Waibel, Rebecca Riedmüller, Livia Kunz, Lena Krais, Katharina Hess, Valentina-Elisa Herth, Svenja Hardegger, Annkathrin Branz, Raluca Mihaela Bisca